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Jahresbericht der Credere Stiftung zu den vergangenen Aktivitäten, der finanziellen Entwicklung im Jahr 2022 und Ausblick auf zukünftige Aktivitäten.

Vergangene Aktivitäten

Bis Ende März 2022 konnte ich (Martin Finger) die formelle Gründung der Credere Stiftung erfolgreich abschließen, so dass sie rückwirkend seit dem 01.01.2022 als Steuersubjekt in Form einer treuhändischen Verbrauchsstiftung existiert.

Nach der Gründung erfolgte zunächst eine inhaltliche Überarbeitung der Webseite, um über die Gründung zu informieren. Ab Ende 2022 wurde die Webseite auch strukturell überarbeitet und erhielt ein neues Layout. Nachdem diese Arbeiten Mitte Februar 2023 abgeschlossen waren, können Informationen, wie z. B. dieser Jahresbericht, im Bereich Infos auf der Webseite veröffentlicht werden.

Finanzentwicklung in 2022

Entsprechend dem Treuhandvertrag erhielt die Stiftung das zugesagte Stiftungsvermögen in Höhe von 1.000 € im Januar 2022. Darüber hinaus hat die Stiftung keine weiteren Zuwendungen erhalten.

Als Ausgaben sind 170 € netto für eine steuerliche Beratung angefallen. Welche mir letztlich nur die Informationen bezüglich Treuhandstiftungen bestätigt haben, welche ich bereits kannte. Die zweite Ausgabe war der Druck neuer Visitenkarten für 15,44 € netto. Die Beträge sind als netto angegeben, da die Umsatzsteuer bereits in 2022 wieder von der Stiftung vereinnahmt wurde.

Damit waren von den 1.000 € Stiftungsvermögen Ende 2022 noch 814,56 € verfügbar.

Zukünftige Aktivitäten

In 2023 soll geplant werden, welche Schritte es braucht, um die elektronische Komplementärwährung Credere zu verwirklichen. Im Zuge der Recherchen soll auch ermittelt werden, über welche finanziellen Mittel die Stiftung mindestens verfügen sollte, bevor die Umsetzung angegangen wird.

Im Moment, ohne auf Zahlen zurückgreifen zu können, würde ich von den folgenden Beträgen ausgehen. Der erste Betrag liegt bei einer Million Euro. Über diese Mittel sollte die Stiftung verfügen können, bevor konkrete Gespräche mit der BaFin begonnen werden, bezüglich der Rahmenbedingungen, unter denen die Zahlungsplattform für Credere betrieben werden soll.

Den zweiten Betrag würde ich bei zehn Millionen Euro ansetzen. Mit diesen Mitteln sollte es möglich sein, eine E-Geld-Lizenz zu erhalten und die Plattform so zu erweitern, dass Zahlungen in Credere und Euro gemeinsam abgewickelt werden können. Dadurch sollte die Zahlung mit Credere deutlich einfacher werden. Eine Bezahlung, bei welcher Teilbeträge in Credere und Euro anfallen, kann dann in einer Transaktion abgewickelt werden und beide Zahlungen könnten in Echtzeit gutgeschrieben werden.

Neben der Konkretisierung der Planung möchte ich auch die Sichtbarkeit der Credere Stiftung vergrößern. Schließlich soll sie der Wegbereiter des freiwilligen Grundeinkommens sein. Ein wichtiges Element der Utopie, welche ich in meinem Buch „Freiwilliges Grundeinkommen statt Gewalt“ entworfen habe.